Ultraschalldiagnostik und Feindiagnostik in unserer Praxis
Unsere Praxis ist spezialisiert auf das gesamte Spektrum der Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft. Wir sind zertifizierte Ultraschalluntersucher der DEGUM Stufe II und DEGUM Stufe I.
Alle von uns angebotenen Untersuchungen wie Ersttrimester- Ultraschalldiagnostik, frühe Feindiagnostik, Feindiagnostik im II. Trimenon und Doppleruntersuchungen während der Schwangerschaft werden entsprechend den hohen Qualitätsanforderungen der DEGUM durchgeführt.
Wir arbeiten in unserer Praxis mit modernsten hochauflösenden Ultraschallgeräten und verwenden Voluson-E8 und -E10 Geräte . Alle Geräte verfügen über die modernste 3D- und 4D-Techniken und Möglichkeiten zur Farb-Doppler Untersuchung in 2D und 3D Modus
Einen Eindruck über die hohe Bildauflösung und Untersuchungstechniken können sie über unsere Bildergalerie erlangen.
Ultraschalldiagnostik 12-14. SSW Erst-Trimesterscreening (NT-Mesung):
Das Ersttrimesterscreening ist eine differenzierte Ultraschalldiagnostik in der 12-14 SSW die ein ausführliches Organscreening und die Erfassung von sonografischen Chromosomenmarken, sowie eine Risikoberechnung aus Laborparamentern und Ultraschallmarkern beinhaltet. Diese Untersuchung ist keine Leistung der Krankenkassen und kann nur als IGEL-Leistung wahrgenommen werden
Mit Hilfe des Ersttrimesterscreenings (ETS) ist schon in der 12.-14. SSW durch die Beurteilung der Nackenfalte , des Nasenbeins und weiterer sonographischer Parameter (Ductus venosus, Trikuspidalklappe am Herzen etc.) sowie einer Blutentnahme (PAPP-A und freies ß HCG= plazentare Hormone) eine Risikoanalyse für das wahrscheinliche Auftreten einer Chromosomenstörungen Trisomie 21, Trisomie 13 oder Trisomie18 möglich. Die Erkennungsrate der Untersuchung beträgt ca.90-95% mit einer Falsch-Positiv-Rate von 2,5-5%.
Aufgrund des zusätzlichen ausführlichen Organscreenings können außerdem mit dieser Untersuchung Hinweise auf schwere organische Fehlbildungen frühzeitig erfasst werden. Nach Eingang der Laboruntersuchung wird eine für Ihre Schwangerschaft individuelle Risikoanalyse durchgeführt- das Ergebnis und damit das weitere Vorgehen entsprechend der Befunde wird mit Ihnen detailliert besprochen.
ETS- Bildergalerie
Ultraschalldiagnostik 15-19. SSW frühe Feindiagnostik:
Bei Risikoschwangerschaften wie zum Beispiel bei Mehrlingsschwangerschaften, Grunderkrankung der Schwangeren, Verlaufskontrolle bei sonografischen Auffälligkeiten im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge, Medikamenteneinnahme in Schwangerschaft, Blutgruppenauffälligkeiten, Infektionen in der Schwangerschaft usw. kann es notwendig werden einen erweiterten Organultraschall zu einem früheren Zeitpunkt durchzuführen, in aller Regel zwischen der 15 und 18. Schwangerschaftswoche. In diesen Fällen werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Ein Komplettierende Feindiagnostik in der 20 SSW wird aufgrund der noch eingeschränkten Organreife in dieser Schwangerschaftswoche empfohlen.
Ultraschalldiagnostik 20. -22. SSW Feindiagnostik:
Die Feindiagnostik ist eine weiterführende differentialdiagnostische Ultraschalldiagnostik und beinhaltet den Ausschluss oder den Nachweis im Ultraschall von erkennbaren Auffälligkeiten von Mutterkuchen, Fruchtwasser und der fetalen Organstrukturen, die auf eine fetale Erkrankung sowie Wachstums-und Entwicklungsstörung hinweisen können – und ist damit umfangreicher als der routinemäßige IIB- Screening Ultraschall. Um Fehlbildungen und kindliche Erkrankungen weitgehend ausschließen zu können werden ergänzend zur konventionellen Ultraschalldiagnostik Dopplersonographie, sowie 3D/4D-Techniken eingesetzt. Diese spezielle Ultraschalluntersuchung ist am Aussagekräftigsten in der 19-22. SSW. Indikationen für eine Feindiagnostik sind in der Anlage 1c der Mutterschaftsrichtlinien festgelegt und die Überweisung wird von Ihrem behandelnden Frauenärztin/-arzt veranlasst. Darüber hinaus kann auch der Wunsch aus Sicherheitsgründen mehr über ihr Kind zu erfahren, Grund für die Feindiagnostik sein – dies wäre dann im Rahmen einer individuellen Gesundheitsleistung -IGEL-möglich.
Dopplersonographie der mütterlichen und kindlichen Gefäße:
Die Dopplersonographie ist ein Ultraschallverfahren zur Untersuchungen von mütterlichen und kindlichen Blutflüssen. Eingesetzt wird diese weiterführende Untersuchung bei Verdacht auf eine Funktionsstörung des Mutterkuchens,verzögertem Wachstum des Kindes oder Bluthochdruck in der Schwangerschaft. Die Untersuchung gibt genaue Informationen über akute oder chronische Mangelzustände der Plazenta sowie Wachstumsstörungen des Kindes. Am Aussagekräftigsten ist die Durchführung zwischen der 24- 36 SSW zur fetalen Überwachung.
Ultraschall in ärztlicher Anwendung hat keine schädigende Wirkung auf die fetale Entwicklung und ist daher eine optimale Methode zur Zustandsbeurteilung der fetalen Organstrukturen und fetalen Entwicklung.
Die pränatale Anwendung von 2D oder 3D/4D Techniken im Rahmen der ärztlichen Ultraschalluntersuchung sind über zahlreiche Studien untersucht und ergaben keinen Anhalt für eine ultraschallinduzierte Gesundheitsschädigung des Ungeborenen Kindes.
Aufgrund der zunehmenden Verunsicherung der werdenden Eltern möchten wir Ihnen die Stellungnahme der DEGUM zur Durchführung von 3 D / 4 D Ultraschalluntersuchungen zur besseren informierten Entscheidung zugänglich machen.